
SPÖ-Vorderwinkler: „Jetzt alles, alles, alles tun, um kein Kind zurückzulassen!“
Weitere Studie bestätigt neuerlich den Bedarf nach SPÖ-Vorschlägen von Bonussemester bis zu Bildungsscheck
Wien - SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler sieht sich angesichts der neuen vom IHS veröffentlichten Studie, wonach Schüler*innen „gravierende Folgen“ durch Corona verzeichnen würden, in ihren Vorschlägen besorgt und bestätigt. „Wir müssen jetzt alles, alles, alles tun, um kein Kind zurückzulassen, wenn wir verhindern wollen, dass uns die Kollateralauswirkungen von Corona noch über Jahrzehnte bleiben“, führt Vorderwinkler aus und erneuert dabei ihre jüngst präsentierten Vorschläge nach einem „Bonussemester“ und einem Bildungsscheck in der Höhe von 1.000 Euro für jedes Kind als zwei wesentliche Eckpfeiler eines gesamten Pakets für Österreichs Schulen für den Herbst.
„Wir können nicht so tun, als hätte es Corona in den letzten eineinhalb Jahren nicht gegeben. Wir müssen im nächsten Semester einmal auf Pause drücken um zu sehen, wo welches Kind steht, wen wir wo abholen müssen und das Semester nutzen um die Bildungsschere wieder zu verringern“, führt die SPÖ-Bildungssprecherin abermals aus, worum es bei einem Bonussemester gehe. „Wenn wir diesen Vorschlag kombinieren mit einem 1.000-Euro-Bildungsscheck für Nachhilfe für jedes Kind, das einen Nachhilfebedarf hat, kann es gelingen, dass trotz eineinhalb Jahren Schule im Ausnahmezustand kein Kind zurückgelassen wird“, argumentiert Vorderwinkler und erinnert daran, dass es außerdem einen flächendeckenden Förderunterricht an Österreichs Schulen brauche. Mittel- und langfristig könne all das nur mit einer ganztägigen Schulform erreicht werden.