Der veröffentlichte Rechnungshofbericht zum Einsatz von administrativem Personal an öffentlichen Pflichtschulen bestätigt für mich bekannte Probleme!
Nach der Präsentation der Bildungsausgaben:
„Ausreichende Finanzierung des Bildungssystems in weiter Ferne!“
SPÖ Forderungen bestärkt – österreichische Bildungsausgaben unterdurchschnittlich
Im Zuge der Präsentation der österreichischen Bildungsausgaben bekräftige ich meine Kritik: Wenn die öffentlichen Gesamtausgaben für Bildung in Österreich generell unter dem OECD-Schnitt liegen und in den letzten Jahren auch nicht an die hohe Inflation angepasst wurden, zeigt das den Stellenwert von Bildung bei der schwarz- grünen Bundesregierung. Eine Erhöhung und Neuverteilung der Mittel ist dringend notwendig.
In diesem Zusammenhang mache ich erneut auf die Versäumnisse bei der Umstellung hin zu einer modernen und sinnvollen Bildungsfinanzierung, vor allem im Schulbereich, aufmerksam! Im Unterrichtsausschuss liegt bereits seit Herbst ein SPÖ-Antrag für mehr Mittel für ein modernes, innovatives und vor allem sozial gerechtes Bildungssystem auf. Die neuen Statistik Austria- Ergebnisse bestätigen unsere Forderungen jetzt einmal mehr. Wir brauchen endlich eine gerechte, transparente und vor allem bedarfsorientierte Finanzierung der österreichischen Schulen, um allen Kindern in Österreich die beste Bildung garantieren zu können.
Hier weise ich auf das Modell des AK-Chancenindex hin (www.chancenindex.at), wonach jene Schulen höhere Förderungen bekommen, die vor größeren Herausforderungen stehen und so den Kindern faire Bildungschancen zuteilwerden lassen. So können Schulen mit vielen Schülerinnen und Schülern die großen Förderbedarf haben, Nachteile durch mehr Förderangebote, pädagogisches oder administratives Unterstützungspersonal etc. ausgleichen. Das Modell liegt fix und fertig auf dem Tisch. Der Minister müsste es nur mehr einsetzen!
Neudenken Bildungssystem
Als Schlüssel zur Umsetzung zahlreicher weiterer Verbesserungen und hin zu einem sozial gerechten Bildungssystem, müsse zudem ehestmöglich flächendeckend die ganztägige Schule für alle Sechs- bis 14-Jährigen angeboten werden. Eine verschränkte, ganztägige und kostenlose Schulform ermöglicht es, soziale Ungleichheiten effektiv auszugleichen. Zur Unterstützung braucht es zudem mehr Schulpsycholog:innen und Sozialarbeiter:innen an Schulen, die Kinder im Bedarfsfall betreuen können sowie zusätzliches administratives Unterstützungspersonal, das es Lehrer:innen ermöglichen soll, sich wieder auf ihre eigentliche Aufgabe – das Unterrichten von Kindern – zu konzentrieren.
Statt einer schlecht verteilten und unzureichenden Finanzierung, welche durch Show-Auftritte des Ministers beschönigt wird, braucht es dringend ein Neudenken des gesamten Bildungssystems, welches die Lernenden in den Mittelpunkt stellt!
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