Der veröffentlichte Rechnungshofbericht zum Einsatz von administrativem Personal an öffentlichen Pflichtschulen bestätigt für mich bekannte Probleme!
Bildungsforschung und Lehrpersonen sind sich einig – Studie bestätigt das Versagen der Regierung in der Bildungspolitik.
Vier von fünf Lehrkräften bestätigen, dass am Übertritt zwischen der Volksschule und den weiterführenden Schulen Verbesserungen notwendig sind und fordern die Regierung auf, endlich zu handeln.
Knapp 80% der Lehrkräfte in Österreich geben an, dass für diesen Abschnitt im Schulsystem dringend Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt werden müssen. Als besonders negativ führen die Lehrerinnen und Lehrer in diesem Zusammenhang auch die frühe Trennung der Kinder nach der Volksschule an.
Angesichts der vom Österreichischen Bundesverlag Schulbuch (öbv) präsentierten Studienergebnissen fühle ich mich in meiner Forderung bestätigt:
Die Trennung mit 10 Jahren ist zu früh, um über den gesamten Bildungsweg zu entscheiden. Wenn vier von fünf Lehrerinnen und Lehrer den Druck am Ende der Volksschule für zu hoch halten und den Übertritt für verbesserungswürdig, dann ist hier dringendes Handeln geboten. Für die ÖVP ist die Schule noch immer ein Ort für ideologische Grabenkämpfe. Die gleiche Partei beklagt den Fachkräftemangel in Österreich, dabei wissen wir, wie wichtig gut ausgebildete Menschen für die Zukunft unseres Landes sind.
(siehe "Die Notwendigkeit einer gemeinsamen Schule in Österreich")
Thema Noten:
Noten sind nie ganz objektiv und dienen vor allem dazu, den Druck auf Kinder, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer zu erhöhen. Ein fairer Vergleich zwischen den Schulstandorten ist nicht möglich. Wie aber sollen dann diese Noten in der Lage sein, fair über die gesamte Bildungszukunft unserer Kinder zu entscheiden?
Fazit zur aktuellen Bildungspolitik:
Die Bildungsforschung bestätigt wieder einmal eindeutig, dass unsere Forderung nach einer Überarbeitung des Schulsystems, weg von einer rein notenbezogenen, segregierenden und chancenbeeinträchtigenden frühen Trennung der Kinder, hin zu einer gemeinsamen Schule, notwendig ist. Die ÖVP wäre gut beraten, auf Forschung und Lehrpersonen zu hören, endlich das parteipolitische Denken des Bildungssystems hintanzuhalten und echte Verbesserungen für unsere Schülerinnen und Schüler umzusetzen. Es ist bezeichnend, dass sich im Nehammer-Plan keine echte Verbesserung für das österreichische Schulsystem findet.
Die ÖVP hat in der Bildungspolitik auf ganzer Linie versagt!
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